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Studieren im bbz Chemie

Sie möchten ein berufsbegleitendes Präsenz-Studium der Chemie, Chemietechnik oder Pharmazie absolvieren?

Wir bieten Ihnen dazu die Möglichkeit, in Berlin, in einem unserer Teilzeitmodelle zu studieren.

Seit 2010 studieren bei uns berufsbegleitend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der chemischen und pharmazeutischen Industrie.

Das bbz Chemie kooperiert hierbei mit der Provadis School of Technology AG/Frankfurt am Main, als deren akkreditierter Außenstudienort. 

Mit diesem berufsbegleitenden Studienmodell erreichen Sie den Abschluss

Bachelor of Chemical Engineering (Chemieingenieurwesen) in folgenden Fachrichtungen:

  • Chemie
  • Chemietechnik
  • Pharmatechnik

 

 

 

Lesen Sie hier die Erfahrungsberichte ehemaliger bbz-Studenten.


Wir bieten folgende Studienmodelle an:


Beufsbegeleitend studieren stellt jeden Arbeitnehmer, aber auch beteiligte Arbeitgeber vor besondere Heruasforderungen. Die Motivation und den Wunsch zur akademischen Fortbildung zu fördern und zu unterstützen, lohnt sich aber auf jeden Fall für beide Seiten.

Fachkräftebedarf durch Qualifizierung bewährter Mitarbeiter sichern

Ein berufsbegleitendes Studium bietet Berufstätigen die Chance, bisherige Qualifikationen für ein Studium zu nutzen. Durch den Abschluss des Studiums steigen berufliche Möglichkeiten und es bietet sich die Möglichkeit einer Neuorientierung oder eines Aufstieges im alten Beruf. Arbeitgeber können nach Abschluss akademisch ausgebildete Fachkräfte einsetzen, die selbstständig komplexe Aufgabenstellungen lösen und eigenverantwortlich Prozesse steuern.

Studienmodelle, die ein erfolgreiches Lernen bei gleichzeitiger Berufstätigkeit gewährleisten, sind langfristig verlässlich planbar und orientieren sich im Wechsel von Präsenz- und vertiefenden Selbststudienphasen an den Möglichkeiten der berufstätigen Studierenden.

Studienformat an der Schnittstelle von Theorie und Praxis

Fundiertes technisch-naturwissenschaftliches Fachwissen wird ebenso vermittelt, wie betriebswirtschaftliche Grundlagen und Managementkenntnisse, die die Sozial- und Führungskompetenz stärken und weiterentwickeln.

Mit einem konsequent auf die Anforderungen der chemischen und pharmazeutischen Industrie ausgerichteten Studienkonzept bereitet ein berufsbegleitender Studiengang auf eine Laufbahn als wissenschaftlich qualifizierte Nachwuchskraft in Labor oder Produktion vor. 

Unternehmen profitieren von integrierten Projektphasen

Wie ein roter Faden ziehen sich Studienmodule, die den betrieblichen Erfahrungsalltag erfordern und einen engen Praxisbezug garantieren, durch den gesamten Studienverlauf. Betriebliche Projektphasen sichern ein hohes Maß an praktischer Erfahrung und werden in hohem Umfang integriert, ohne den theoretischen Studieninhalt zu vernachlässigen.

In diesen Projektphasen erstellen die Studierenden anhand individueller Frage- und Aufgabenstellungen Analysen der Prozesse, die im Arbeitsumfeld durchgeführt werden. Bei der Themenauswahl und -bearbeitung stehen neben betrieblichen Betreuern die Lehrbeauftragten beratend zur Seite. Die Studierenden reflektieren die in universitären Lehrveranstaltungen vermittelten Lehrinhalte und setzen diese zeitnah in der Praxis um. So werden die Studenten durch die Projektphasen und die Anfertigung von Projektberichten in die Lage versetzt, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Fachproblem im Betrieb selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Zu Ende des Studiums können die Studenten dann die Bachelorthesis in einer wissenschaftlichen und praxisorientierten Form anfertigen.

Bedarfsgerechte Strukturierung des Studiums

Vorlesungen, Seminare und universitäre Praktika finden in Präsenzphasen nach zwei Zeitmodellen statt.

Wochenende-Modell | freitags und samstags 

Studienort bbz Chemie, Berlin

 

Blockphasen-Modell | 2-3 Wochen pro Semester 

Studienort bbz Chemie, Berlin

Voraussetzungen
 

  • Allgemeine Hochschulreife 
  • Fachhochschulreife oder
  • Fachgebundene Hochschulreife 
  • Organisatorische Fähigkeiten 
  • Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein

 

 

 

 

oder

 

Mittlerer Schulabschluss und qualifizierter Abschluss einer mindestens dreijährigen anerkannten Berufsausbildung, die nach dem 1. Januar 2011 abgeschlossen wurde. Ein qualifizierter Abschluss im Sinne von Satz 1 liegt vor bei einer im Abschlusszeugnis der Berufsausbildung ausgewiesenen Durchschnitts-, Gesamt- oder Abschlussnote von 2,5 oder besser. Bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen können besonders befähigte Berufstätige ohne Hochschulzugangsberechtigung eine Feststellungsprüfung der Hochschule ablegen.



Sie haben noch weitere Fragen? Diese beantwortet Ihnen Susann Glozynski gerne unter:

Bildungswerk Nordostchemie e. V.

Berufsbildungszentrum Chemie
Adlergestell 333
12489 Berlin

Telefon: +49 30 670004-15
Telefax: +49 30 674453

glozynski(at)bbz-chemie.de
www.bbz-chemie.de

 


Erfahrungsberichte ehemaliger Studenten

Von Marina K. | 12.2017 / Fachrichtung Chemie


Wie fanden Sie die Organisation der Studiengänge?

Die Organisation meines Studiengangs war gut. Vor Ort gab es immer Ansprechpartner, die sich toll um uns gekümmert haben und durch meine durchaus besondere Situation war ich in der Planung natürlich auch immer sehr flexibel.

 

Wie beurteilen Sie, jetzt im Nachhinein, den Nutzen der Studieninhalte für Ihre Tätigkeit? Welche Themen haben gefehlt bzw. welche Inhalte hätten Sie gerne tiefer behandelt?

Ich persönlich mochte am liebsten die Laborpraktika. Die waren auch für meinen Beruf durchaus hilfreich und haben mich weiter gebracht. Ansonsten möchte ich noch die praxisnahen Inhalte der einzelnen Vorlesungen hervorheben. Auch wenn ich nicht im Kunststoffbereich arbeite, war diese Vorlesung zum Beispiel sehr praxisnah, ebenso wie die Vorlesungen zur instrumentellen Analytik.

 

Wie hat sich das Studium auf Ihren beruflichen Werdegang ausgewirkt?

Ich habe noch während des Studiums einen Job bekommen, für den ein höherer Bildungsabschluss vorgesehen gewesen war und mit dem Abschluss des Studium gab es dann auch eine entsprechende Gehaltserhöhung.

 

Was ich zukünftigen bbz-Studenten noch sagen möchte:

Durchhalten!

Bei den meisten war das „Tief“ im ca. 4./5. Semester.

Dieser Kelch ging auch an mir nicht vorbei und man trägt sich dann kurz mit dem Gedanken alles hinzuschmeißen. Aber auch diese Zeiten gehen vorbei und gegen Ende wird es auch wieder etwas leichter!

Wenn man sich für diese Art des Studiums (berufsbegleitendes Präsenzstudium) entscheidet, bekommt man nicht nur fachliches Wissen vermittelt. Vor allem persönlich entwickelt man sich weiter, da hier eine gute persönliche Organisation einfach alles ist. Wenn man es geschafft hat Studium, Beruf und das Privatleben unter einen Hut zu kriegen, wirft einen so schnell nichts mehr aus der Bahn, wenn es im späteren Berufsleben mal etwas hektisch wird.

 


Von Laura S. | 11.2017 / Fachrichtung Pharmatechnik

 

Wie fanden Sie die Organisation der Studiengänge?

Die Organisation der Studiengänge war gut. Aufgrund unserer recht kleinen Gruppe konnte sehr gezielt auf gewünschte Themen und Nachfragen eingegangen werden. Zudem war es für uns sehr angenehm, dass kleinere Verschiebungen im Zeitplan der Präsenzphase meistens kein Problem waren und Termine flexibel verlegt werden konnten.


Wie beurteilen Sie, jetzt im Nachhinein, den Nutzen der Studieninhalte für Ihre Tätigkeit? Welche Themen haben gefehlt bzw. welche Inhalte hätten Sie gerne tiefer behandelt?

Für mich gab es viele Inhalte, die von großem Nutzen für mich waren. Schön war auch, dass wir selber diverse Arzneiformen im kleinen Maßstab hergestellt haben.

Ich hätte gerne noch weitere Praktika im Bereich Qualifizierung/ Validierung gehabt.

Es gab Praktika im Fachgebiet Energie- und Prozesstechnik sowie für das für die Pharmaindustrie wichtige GMP-Umfeld mit seinen speziellen Anforderungen. 

 

Wie hat sich das Studium auf Ihren beruflichen Werdegang ausgewirkt?

Aufgrund des Studiums wurde mir noch während der ersten Semester eine höhere Position im Unternehmen angeboten. Zudem werde ich öfter von Kollegen nach meiner Meinung bezüglich bestimmter Fragestellungen gefragt. Ich möchte behaupten, dass man ernster genommen wird und dass andere erkennen, dass man durch dieses Studium einen höheren fachlichen Hintergrund erlangt.

 

Was ich zukünftigen bbz-Studenten noch sagen möchte:

Wenn ich auch nach wie vor glücklich bin mich für das berufsbegleitende Studium statt eines Vollzeitstudiums entschieden zu haben, so sollte man dennoch nicht unterschätzen, was für eine Belastung diese Entscheidung mit sich bringt.

Für mich persönlich war das Studium sehr anstrengend. Zwar hat mein Arbeitgeber mich bestmöglich unterstützt, dennoch musste ich meine normalen Aufgaben im Arbeitsalltag erledigen oder mir Vorgänge anschauen, auch wenn ich mich gerade in einer Präsenzphase befand. Privat hat sich durch den Umstand, dass man dem Studium öfter eine höhere Priorität zurechnen musste, einiges geändert.

Nach der ersten Präsenzphase dachte ich auch ein paar Mal, dass ich das Studium mit seinen zeitlichen Anforderungen an den einzelnen Studenten niemals im Leben schaffen werde. Man darf aber nicht gleich aufgeben!

Wenn man vielleicht schon einige Zeit seinen Schulabschluss hinter sich hat, dann fällt es einem zu Anfang doch deutlich schwerer sich hinzusetzen, Hausaufgaben zu erledigen oder für eine Klausur oder Prüfung zu lernen. Während der Präsenzphase soll einem natürlich möglichst viel der jeweiligen Thematik vermittelt werden, weswegen man schnell das Gefühl bekommt, dass zu viel gefordert wird.

Es hilft allerdings, die Dinge einfach so hinzunehmen und sich nach der Präsenzphase während des Selbststudiums in Ruhe damit auseinander zu setzen. Unsere Dozenten standen uns jedoch immer, auch außerhalb der Präsenzphasen, für Fragen zur Verfügung und haben uns gerne unterstützt.

Man kann mehr schaffen als man glaubt! :)